Ein dunkler, kalter Kellerraum sollte in einen gemütlichen Hobby- und Bastelkeller umgestaltet werden. Kein leichtes Unterfangen, aber: Es hat sich gelohnt!
Es geht los:
Die beiden Eisenfenster werden rausgerissen und die Fensteröffnung ein paar Zentimeter vergrößert…
… sodass mehrfach verglaste (Standard-)fenster (60x100cm) eingebaut werden konnten.
Zugegeben: Auch mithilfe von Youtube Videos hätte ich das nicht geschafft.
Es werde Licht!
In 4 Bretter (Douglasie) wurden je 4 LED-Spots eingebaut. Die Bretter hängen an Ketten von der Decke und auch die Kabel sind mehr oder weniger lose geführt.
Es wurden einige Meter Kabel verbaut. Einfache Lusterklemmen genügen für die Verbindungen.
Fazit: Eine günstige Art richtig viel Licht im Kellerraum zu schaffen.
Ein Hobbyraum braucht eine Netzwerkanbindung. D.h. es geht ab durch die 60cm starke Zwischendecke!
Schon im zweiten Versuch hat mein Bohrer auch tatsächlich einen Weg durch unzählige Armierungen gefunden.
Inspiration: “Das ist deine Wand! Jeder Tropfen Schweiß hat sich gelohnt…“:
Eine Buchenholz-Leiste wird den Abschluss zum Boden bilden. Ich belasse einen etwas Abstand zum Boden, sodass Korkboden später ggf. drunter Platz finden wird.
Außerdem wird später hier eine Sockelleiste aufgenagelt werden.
An die Wand damit. Und es zeigt sich: Der Teufel Viele Teufel liegen im Detail!
In Streifen von ~1m Breite wird von unten nach oben aufgeklebt. Ich habe immer einzelne “Referenzsteine” am Boden herausgemessen und an der Wand eingezeichnet. Damit passt dann auch der Abstand zur Decke hin.
Hunderte Holzklötzchen wurden in die Fugen geklemmt.
Schweiß und Dreck ohne Ende!
Links unten sieht man meine “Spritzbeutel-Befüllstation”. Der Entfeuchter zieht die Feuchtigkeit wieder aus der Luft.
Statt den im Hornbach-Video gezeigten Plastiksäcken hab ich stabilere Fugenfüller-Beutel verwendet.
Zwei Kabel hab ich direkt mit dem Fugenmörtel mit eingegossen…
… welche zu schmiedeeisernen Fackeln führen, in denen LED-Flammenlampen fröhlich flackern dürfen.
Einige Betonpatzer am Boden wurden entfernt und die Stellen wieder mit Bodenfarbe versiegelt.
Es folgt eine Dampfsperre und schwimmend verlegter Korkboden. Das Klicksystem taugt tatsächlich und der Boden ist schnell verlegt. Zuschnitte habe ich mit der Stichsäge gemacht, was tadellos funktioniert hat.
Die Sockelleisten werden angebracht. Zur Eingangstür hin bildet eine Metallleiste den Abschluss.
Dann ENDLICH kann ich eine kleine Werkstatt aufbauen.
Es folgen Oberschränke, eine Arbeitsflächenbeleuchtung, eine Couch mit Fellchen…
… und ein Barbiehaus!